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Im Westen nichts Neues

Roman

 

 

Erstdruck: Erich Maria Remarque. »Im Westen nichts Neues«. Vossische Zeitung (Berlin), 10.11. – 09.12.1928.

Deutschsprachige Erstausgabe: Erich Maria Remarque. Im Westen nichts Neues. Berlin: Propyläen, 1929.

Aktuelle Ausgabe: Erich Maria Remarque. Im Westen nichts Neues. In der Fassung der Erstausgabe mit Anhang und einem Nachwort herausgegeben von Thomas F. Schneider. Köln: Kiepenheuer & Witsch, 2014 (KiWi 1368).

 

 

 

Im Westen nichts Neues ist der mit Abstand bekannteste und einflussreichste aller Romane Remarques. Direkt nach seinem Erscheinen bei Ullstein im Jahre 1928 wurde er zu einem Massenerfolg, wie ihn das deutsche Verlagswesen noch nicht gesehen hatte. Zugleich wurde er aber auch das Ziel heftigster Angriffe der Rechten und insbesondere der Nationalsozialisten, die zu der Verbrennung von Remarques Büchern im Mai 1933 und zu seiner Ausbürgerung 1938 führen sollten.

Die Handlung dreht sich um die Erlebnisse des jungen Soldaten Bäumer, der sich unter dem Einfluss seines Klassenlehrers im Ersten Weltkrieg direkt von der Schulbank an die Front meldet. Er erlebt den Tod aller seiner Freunde und den Zusammenbruch seiner jugendlichen Welt in dem unvorstellbaren Grauen des Schützengrabens. 1930 wurde der Roman von Lewis Milestone, der auch bei Arc de Triomphe Regie führen sollte, verfilmt. Der Film Im Westen nichts Neues wurde zu dem Klassiker unter den Antikriegsfilmen.

 


Das »Kaisergespräch« aus Im Westen nichts Neues

Acht Tage lang könnte man glauben, in einer Rekrutenkaserne zu sitzen, so wird gearbeitet und exerziert. Alles ist verdrossen und nervös, denn übermäßiges Putzen ist nichts für uns und Parademarsch noch weniger. Gerade solche Sachen verärgern den Soldaten mehr als der Schützengraben.

Endlich ist der Augenblick da. Wir stehen stramm, und der Kaiser erscheint. Wir sind neugierig, wie er aussehen mag. Er schreitet die Front entlang, und ich bin eigentlich etwas enttäuscht: Nach den Bildern hatte ich ihn mir grö­ßer und mächtiger vorgestellt, vor allen Dingen mit einer donnernden Stimme.

Er verteilt Eiserne Kreuze und spricht diesen und jenen an. Dann ziehen wir ab.

Nachher unterhalten wir uns. Tjaden sagt staunend: »Das ist nun der Alleroberste, den es gibt. Davor muß dann doch jeder stramm stehen, jeder überhaupt!« Er überlegt: »Davor muß doch auch Hindenburg stramm stehen, was?«

»Jawoll«, bestätigt Kat.

Tjaden ist noch nicht fertig. Er denkt eine Zeitlang nach und fragt: »Muß ein König vor einem Kaiser auch stramm stehen

Keiner weiß das genau, aber wir glauben es nicht. Die sind beide schon so hoch, daß es da sicher kein richtiges Strammstehen mehr gibt.

»Was du dir für einen Quatsch ausbrütest«, sagt Kat. »Die Hauptsache ist, daß du selber stramm stehst

Aber Tjaden ist völlig fasziniert. Seine sonst sehr trockene Phantasie arbeitet sich Blasen. »Sieh mal«, verkündet er, »ich kann einfach nicht begreifen, daß ein Kaiser auch genau so zur Latrine muß wie ich.«

»Darauf kannst du Gift nehmen«, lacht Kropp.

»Verrückt und drei sind sieben«, ergänzt Kat, »du hast Läuse im Schädel, Tjaden, geh du nur selbst rasch los zur Latrine, damit du einen klaren Kopp kriegst und nicht wie ein Wickelkind redest.«

Tjaden verschwindet.

»Eins möchte ich aber doch wissen«, sagt Albert, »ob es Krieg gegeben hätte, wenn der Kaiser nein gesagt hätte.«

»Das glaube ich sicher«, werfe ich ein, »er soll ja so­wieso erst gar nicht gewollt haben.«

»Na, wenn er allein nicht, dann vielleicht doch, wenn so zwanzig, dreißig Leute in der Welt nein gesagt hätten.«

»Das wohl«, gebe ich zu, »aber die haben ja gerade ge­wollt.«

»Es ist komisch, wenn man sich das überlegt«, fährt Kropp fort, »wir sind doch hier, um unser Vaterland zu verteidigen. Aber die Franzosen sind doch auch da, um ihr Vaterland zu verteidigen. Wer hat nun recht?«

»Vielleicht beide«, sage ich, ohne es zu glauben.

»Ja, nun«, meint Albert, und ich sehe ihm an, daß er mich in die Enge treiben will, »aber unsere Professoren und Pastöre und Zeitungen sagen, nur wir hätten recht, und das wird ja hoffentlich auch so sein; – aber die französischen Professoren und Pastöre und Zeitungen behaupten, nur sie hätten recht, wie steht es denn damit?«

»Das weiß ich nicht«, sage ich, »auf jeden Fall ist Krieg, und jeden Monat kommen mehr Länder dazu.«

Tjaden erscheint wieder. Er ist noch immer angeregt und greift sofort wieder in das Gespräch ein, indem er sich erkundigt, wie eigentlich überhaupt ein Krieg entstehe.

»Meistens so, daß ein Land ein anderes schwer beleidigt«, gibt Albert mit einer gewissen Überlegenheit zur Antwort.

Doch Tjaden stellt sich dickfellig. »Ein Land? Das verstehe ich nicht. Ein Berg in Deutschland kann doch einen Berg in Frankreich nicht beleidigen. Oder ein Fluß oder ein Wald oder ein Weizenfeld.«

»Bist du so dämlich oder tust du nur so?« knurrt Kropp, »so meine ich das doch nicht. Ein Volk beleidigt das andere –«

»Dann habe ich hier nichts zu suchen«, erwidert Tjaden, »ich fühle mich nicht beleidigt.«

»Dir soll man nun was erklären«, sagt Albert ärgerlich, »auf dich Dorfdeubel kommt es doch dabei nicht an.«

»Dann kann ich ja erst recht nach Hause gehen«, beharrt Tjaden, und alles lacht. 182 183

»Ach Mensch, es ist doch das Volk als Gesamtheit, also der Staat –«, ruft Müller.

»Staat, Staat« – Tjaden schnippt schlau mit den Fingern – »Feldgendarmen, Polizei, Steuer, das ist euer Staat. Wenn du damit zu tun hast, danke schön.«

»Das stimmt«, sagt Kat, »da hast du zum ersten Male etwas Richtiges gesagt, Tjaden, Staat und Heimat, da ist wahrhaftig ein Unterschied.«

»Aber sie gehören doch zusammen«, überlegt Kropp, »eine Heimat ohne Staat gibt es nicht.«

»Richtig, aber bedenk doch mal, daß wir fast alle einfache Leute sind. Und in Frankreich sind die meisten Men­schen doch auch Arbeiter, Handwerker oder kleine Beamte. Weshalb soll nun wohl ein französischer Schlosser oder Schuhmacher uns angreifen wollen? Nein, das sind nur die Regierungen. Ich habe nie einen Franzosen gesehen, bevor ich hierherkam, und den meisten Franzosen wird es ähnlich mit uns gehen. Die sind ebensowenig gefragt wie wir.«

»Weshalb ist dann überhaupt Krieg?« fragt Tjaden.

Kat zuckt die Achseln. »Es muß Leute geben, denen der Krieg nützt.«

»Na, ich gehöre nicht dazu«, grinst Tjaden.

»Du nicht, und keiner hier.«

»Wer denn nur?« beharrt Tjaden. »Dem Kaiser nützt er doch auch nicht. Der hat doch alles, was er braucht.«

»Das sag nicht«, entgegnet Kat, »einen Krieg hat er bis jetzt noch nicht gehabt. Und jeder größere Kaiser braucht mindestens einen Krieg, sonst wird er nicht berühmt. Sieh mal in deinen Schulbüchern nach.«

»Generäle werden auch berühmt durch den Krieg«, sagt Detering.

»Noch berühmter als Kaiser«, bestätigt Kat.

»Sicher stecken andere Leute, die am Krieg verdienen wollen, dahinter«, brummt Detering.

»Ich glaube, es ist mehr eine Art Fieber«, sagt Albert. »Keiner will es eigentlich, und mit einem Male ist es da. Wir haben den Krieg nicht gewollt, die andern behaup­ten dasselbe – und trotzdem ist die halbe Welt feste dabei.«

»Drüben wird aber mehr gelogen als bei uns«, erwidere ich, »denkt mal an die Flugblätter der Gefangenen, in de­nen stand, daß wir belgische Kinder fräßen. Die Kerle, die so was schreiben, sollten sie aufhängen. Das sind die wahren Schuldigen.«

Müller steht auf. »Besser auf jeden Fall, der Krieg ist hier als in Deutschland. Seht euch mal die Trichterfelder an!«

»Das stimmt«, pflichtet selbst Tjaden bei, »aber noch besser ist gar kein Krieg.«

Er geht stolz davon, denn er hat es uns Einjährigen nun mal gegeben. Und seine Meinung ist tatsächlich typisch hier, man begegnet ihr immer wieder und kann nichts Rechtes darauf entgegnen, weil mit ihr gleichzeitig das Verständnis für andere Zusammenhänge aufhört. Das Nationalgefühl des Muskoten besteht darin, daß er hier ist. Aber damit ist es auch zu Ende, alles andere beurteilt er praktisch und aus seiner Einstellung heraus.

Albert legt sich ärgerlich ins Gras. »Besser ist, über den ganzen Kram nicht zu reden.« 184 185

»Wird ja auch nicht anders dadurch«, bestätigt Kat.

 Zum Überfluß müssen wir die neu empfangenen Sachen fast alle wieder abgeben und erhalten unsere alten Brocken wieder. Die guten waren nur zur Parade da. (Kapitel IX)

 

Inhaltszusammenfassung zu Im Westen nichts Neues

Paul Bäumer gehört zu einer Gruppe von Soldaten an der Westfront im Ersten Weltkrieg. In der Ruhestellung hinter der Front erinnert er sich zurück an seine Schulzeit. Die patriotischen Reden seines Lehrers Kantorek hatten die ganze Klasse überzeugt, sich freiwillig zu melden.

Unter dem Drill ihres Ausbilders Unteroffizier Himmelstoß mussten sie bereits in der Grundausbildung lernen, dass alle ihnen bislang in der Schule vermittelten Werte auf dem Kasernenhof ihre Gültigkeit verlieren.

Sie wurden an die Westfront verlegt, wo sie von einer Gruppe alter Frontsoldaten um den erfahrenen Katczinsky in die Gefahren an der Front eingewiesen wurden. Zwischen "Kat" und Bäumer hat sich ein Vater-Sohn ähnliches Verhältnis entwickelt. Paul lernt, zu überleben, die verschiedenen Geschosse schon am Klang zu unterscheiden, auch unter widrigsten Bedingungen etwas zu essen zu finden, und sich gegen den wirklichen Feind zu wehren - den Tod.

Bei einem kurzen Heimataufenthalt stellt Bäumer fest, wie sehr ihn die Erlebnisse an der Front verändert haben. Es ist ihm unmöglich, seiner Familie die grausamen Erfahrungen aus dem Schützengraben mitzuteilen. Enttäuscht kehrt er zurück zu den Menschen, die ihm nun am nächsten sind, seinen Kameraden an der Front.

Bei einem Angriff wird er durch Splitter verwundet und verbringt ein paar Wochen im Lazarett. In den nächsten Monaten zurück an der Front zerfällt Bäumers Gruppe. Einer nach dem anderen stirbt durch die Gas- und Granatenangriffe, im Trommelfeuer oder im Kampf Mann gegen Mann. Bis zuletzt auch er, nachdem er Verwundung und Wochen im Lazarett überlebt hat, als letzter seiner Gruppe kurz vor Ende des Krieges tödlich getroffen wird, »an einem Tag, der so ruhig und so still war, dass der Heeresbericht sich auf den Satz beschränkte, im Westen sei nichts Neues zu melden.«

 

Die Entstehung von Im Westen nichts Neues

Bereits Ende 1917 plante Erich Maria Remarque einen Roman über seine Kriegserlebnisse. Aus dem Duisburger St. Vinzenz-Hospital, in das er nach seiner Verwundung durch Granatsplitter am 31. Juli 1917, dem ersten Tag der 2. Somme-Schlacht, eingeliefert worden war, bat er seinen an der Front verbliebenen Schul- und Kriegskameraden Georg Middendorf um Nachrichten von den Frontereignissen, um sie in seinem geplanten „Roman“ zu verwenden. Aus dieser Zeit bis in die Mitte der 20er Jahre könnten die wenigen Manuskriptseiten erhalten geblieben sein, die eine Episode aus dem Krieg darstellen und in der für den „frühen“ Remarque typischen, deutlich lesbaren Tintenhandschrift geschrieben wurden. Aus bis heute unbekannten Gründen verfolgte Remarque seinen Plan, einen Kriegsroman zu verfassen, in den folgenden Jahren nicht mehr. Es kann nur vermutet werden, daß der Tod seines Osnabrücker geistigen Mentors und Freundes, Friedrich Hörstemeier, im September 1918 ihn dazu bewog, sich von nun an dessen Themen anzunehmen, wie Remarques erster Roman, Die Traumbude (1920), zeigt. Erst im Herbst 1927 erfolgte die Rückkehr zum Kriegsthema. Die Informationen zum Anlass, zum Zeitpunkt der Entstehung und zur Dauer der Niederschrift von Im Westen nichts Neues sind äußerst widersprüchlich. Nach dem Erfolg des Buches ab 1928 äußerten sich zahlreiche Personen, darunter der Autor selbst, mit verschiedenen Versionen zur Entstehung des Textes. Die Legende um die Entstehung des Textes entstand: Im Westen nichts Neues sei im Herbst 1927 oder Anfang 1928 abends nach Büroschluss (Remarque arbeitete seit 1925 als verantwortlicher Redakteur für die Berliner Illustrierte Sport im Bild) innerhalb von nur sechs Wochen ohne Korrekturen entstanden. Der polnische Journalist und Übersetzer von Im Westen nichts Neues ins Polnische, Stefan Napierski, berichtete in einem Artikel über den Autor und sein Buch gar von einem Manuskript ohne jegliche Korrekturen, das Remarque ihm bei einem Besuch gezeigt habe. Das jetzt bekannt gewordene Manuskript von Im Westen nichts Neues verdeutlicht und dokumentiert jedoch eine ganz andere Entstehungsgeschichte, die auch von den anderen Materialien, die zu Im Westen nichts Neues erhalten geblieben sind, bestätigt wird. Danach plante Remarque zunächst eine chronologische Darstellung der Kriegserlebnisse von Paul Bäumer, die starke autobiographische Züge tragen sollte. Erst im weiteren Verlauf der Entstehung änderte der Autor die Konzeption seines Textes in die heute bekannte Form, die Rückblenden enthält und nur noch wenige autobiographische Momente aufweist, die in die fiktionale Handlung integriert worden sind. Ein im Nachlass des Autors erhalten gebliebener Plan verdeutlicht zudem, dass sich der Autor sehr bewusst mit der Konzeption seines Textes auseinandergesetzt hatte, bis hin zu Überlegungen, wie lang ein Kapitel oder Textabschnitt sein durfte, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Remarques literarische Zielsetzung lief jetzt, zum Jahreswechsel 1927/28, auf die Konzeption einer Trilogie hinaus, deren erster Teil, Im Westen nichts Neues, die Kriegserlebnisse der „verlorenen Generation“ Paul Bäumers darstellen und damit die Grundlagen für die späteren Schwierigkeiten dieser Generation in der Nachkriegszeit verdeutlichen sollte. Der zweite und dritte Teil der Trilogie sollten die unmittelbare Nachkriegszeit umfassen, die Schwierigkeiten der noch jungen Soldaten, sich in der zivilen Gesellschaft zurechtzufinden und sich zu integrieren. Remarque verwirklichte diese Konzeption schließlich in dem Roman Der Weg zurück, den Remarque noch vor der Publikation von Im Westen nichts Neues begann und der im Dezember 1930 erstmals als Vorabdruck in der Vossischen Zeitung erschien. Die Entstehung von Im Westen nichts Neues war im Frühjahr 1928 abgeschlossen. Remarque hatte eine Sekretärin beschäftigt, um sein stark korrigiertes Manuskript abzuschreiben. Mit diesem Typoskript von Im Westen nichts Neues wandte er sich an die Verleger.

Die Publikation

Zunächst bot Remarque Im Westen nichts Neues dem renommiertesten Verleger für Literatur in der Weimarer Republik, Samuel Fischer, an. Fischer erkannte zwar die literarische Qualität des Textes, lehnte ihn jedoch mit der Begründung ab, gegenwärtig - im Frühjahr 1928 - wolle niemand mehr etwas über den I. Weltkrieg lesen. Wie Fischer später selbst zugab, eine der schwerwiegendsten Fehlentscheidungen seiner Verlegerkarriere. Über einen Freund Remarques gelangte das Typoskript in das Haus Ullstein, wo der Text auf Empfehlung von leitenden Mitarbeitern des Konzerns schließlich angenommen wurde. Am 29. August 1928 erfolgte die Vertragsunterzeichnung. Aber auch Ullstein war sich des Erfolges von Kriegsliteratur und insbesondere der vorliegenden Textfassung von Im Westen nichts Neues nicht sicher. Der Vertrag mit Remarque enthielt eine Klausel, nach der der Autor im Falle des Misserfolges den vereinbarten und gezahlten Vorschuss als Journalist für die Ullstein-Blätter abzuarbeiten hatte. Ullstein sicherte sich nach allen Seiten ab. Er gab hektographierte Exemplare des Textes zur Begutachtung an Mitarbeiter des Hauses, die selbst ehemalige Kriegsteilnehmer waren. Aufgrund dieser zwar im Tenor positiven, im Detail jedoch kritischen Gutachten wurde Remarque noch im August oder September 1928 aufgefordert, seinen Text grundlegend zu überarbeiten, vor allem im Hinblick auf eine Entschärfung der kriegskritischen Aussagen, die diese frühe Fassung des Romans noch enthält. Das im New Yorker Nachlass des Autors verwahrte Typoskript mit handschriftlichen Korrekturen gibt ein eindrucksvolles Zeugnis von dieser Arbeit. Jetzt, im Herbst 1928, entstand die endgültige Fassung von Im Westen nichts Neues. Am 8. November 1928, einen Tag vor dem zehnten Jahrestag des Waffenstillstandes und am 14. Jahrestag des von Legenden umwobenen Angriffs von Langemarck, veröffentlichte die Vossische Zeitung, die zum Ullstein-Konzern gehörte, eine Ankündigung des Vorabdrucks von Im Westen nichts Neues. Remarque wird hier als einfacher Soldat geschildert, ohne jegliche literarische Erfahrung, der seine eigenen Kriegserfahrungen niedergeschrieben habe, um sich vom Trauma des Kriegserlebnisses zu befreien. Die Vossische Zeitung fühle sich »verpflichtet«, diesen »authentischen«, tendenzlosen und damit »wahren« dokumentarischen Bericht (von Roman ist nicht mehr die Rede) über den Krieg zu veröffentlichen. Die Legende um die Entstehung des Textes war geboren.

Der Erfolg

Am 10. November 1928 begann der Vorabdruck in der Vossischen Zeitung. Fünf Tage später wurde Remarque fristlos bei Sport im Bild gekündigt. Doch der Erfolg übertraf selbst die kühnsten Erwartungen des Ullstein-Konzerns. Die Vossische Zeitung steigerte ihre Auflage und kam aus den roten Zahlen, Tausende Leserbriefe erreichten die Zeitung und dokumentierten, dass Remarque mit seinem Text ein Bedürfnis des Publikums befriedigt hatte: das nach einer ungeschminkten Darstellung des Krieges. Der Ullstein-Konzern startete eine im deutschen Buchhandel bis dahin noch nicht gesehene Marketingkampagne für die Buchausgabe. Selbst an Berliner Litfaßsäulen wurde mit wöchentlich wechselnden Plakaten auf das Erscheinen der Buchausgabe hingewiesen. Als das Buch am 29. Januar 1929 endlich herauskam, lagen bereits 30.000 Vorbestellungen des Buchhandels vor. In sämtlichen Blättern des Ullstein-Konzerns erschienen pünktlich zur Auslieferung der Buchausgabe ausnahmslos positive Rezensionen. Die Nachfrage war ungeheuer, Ullstein beschäftigte bis zu sechs Druckereien und mehrere Bindereien gleichzeitig, um ihr nachzukommen.

Im Westen nichts Neues war der bis dahin größte Bucherfolg in der Geschichte der deutschen Literatur. Das 500. Tausend wurde bereits am 7. Mai 1929 ausgeliefert, das 750. Tausend am 3. August 1929, und die Million schließlich im Juni 1930. Anlässlich dieses Jubiläums druckte der Ullstein-Konzern 1.000 Exemplare des Buches in Blindenschrift in einer zweibändigen, voluminösen Ausgabe und verteilte sie kostenlos an Kriegsblinde. Auch zuvor schon hatte der Konzern sein Marketingkonzept weiter fortgesetzt. Er publizierte zahlreiche Werbebroschüren, schaltete Anzeigen und nutzte die mittlerweile äußerst kontroverse Diskussion um den Text zu Werbezwecken. Ende 1930 war der Ullstein-Konzern schließlich davon überzeugt, dass nunmehr jeder Deutsche, der potentiell als Leser von Im Westen nichts Neues in Frage gekommen wäre, das Buch auch gekauft oder gelesen hatte.

Die Diskussion um Buch und Film

Dieser überwältigende Erfolg von Im Westen nichts Neues provozierte Widerspruch. Hatten zunächst noch Rezensenten aller politischen Richtungen den Vorabdruck positiv besprochen, so entwickelte sich mit den steigenden Auflagenzahlen eine kontrovers geführte Diskussion sowohl um den Text als auch um die Person des Autors Remarque. Die politische Rechte sah, im Gegensatz zu den Demokraten, zunehmend in Im Westen nichts Neues einen Versuch, das Andenken des deutschen Frontsoldaten zu »beschmutzen«. Die politische Linke wertete nach anfänglicher Zustimmung Im Westen nichts Neues mehr und mehr als „pazifistische Kriegspropaganda“ und eine Darstellung des Krieges als Abenteuer, ohne dass die gesellschaftlichen Ursachen des Krieges im Buch geschildert würden. Doch die heftig geführte Diskussion beeinträchtigte den Erfolg nicht, sondern führte vielmehr zu einer weiteren Steigerung der Verkaufszahlen. Nun stand der Autor selbst im Zentrum der Kritik: man warf Remarque vor, die in Im Westen nichts Neues geschilderten Ereignisse gar nicht selbst erlebt zu haben, man bezichtigte ihn, sein eigentlicher Geburtsname sei »Kramer« (eine Behauptung, die durch die Publikation der Geburtsurkunde noch im Sommer 1929 widerlegt und selbst vom Völkischen Beobachter für kontraproduktiv im „Kampf gegen Remarque“ erklärt wurde), er habe das Manuskript einem toten Kameraden im Felde gestohlen, und ähnliche Unsinnigkeiten. Remarque hielt sich aus verständlichen Gründen aus dieser Diskussion heraus. Auch in den zahlreichen Interviews vermied er jede Stellungnahme zu diesen Diffamierungen, betonte jedoch, dass er sein Buch ganz unpolitisch und im Sinne des Mottos gemeint habe: über eine Generation zu berichten, die »vom Kriege zerstört wurde – auch wenn sie seinen Granaten entkam.« Im Dezember 1930, als die Diskussion um das Buch bereits beendet war, kam die amerikanische Verfilmung durch Lewis Milestone in die Berliner Kinos. Für Joseph Goebbels, damals noch »Gauleiter« von Berlin, ein willkommener Anlass, die Standfestigkeit der Weimarer Demokratie zu prüfen. Seine SA-Truppen störten die Aufführungen im Kino am Nollendorfplatz mit Stinkbomben und weißen Mäusen und pöbelten Besucher der Vorstellungen auf offener Straße an. Obwohl der Film bereits alle Zensurhürden genommen hatte und die Universal Pictures eigens eine „deutsche“ Schnittfassung erstellt hatten, wurde Im Westen nichts Neues nach einer Reichstagsdebatte und Änderung des Reichslichtspielgesetzes wegen „Schädigung des deutschen Ansehens im Ausland“ (!) verboten und später nur mit strengen Auflagen wieder freigegeben. Die Demokratie hatte trotz der Proteste der demokratischen Intellektuellen, an denen jetzt auch Remarque teilnahm, eine Niederlage erlitten, während die Nationalsozialisten und Goebbels ihren ersten großen, publikumswirksamen Sieg gegen die Weimarer Republik errungen hatten - der erste Schritt zur „Machtergreifung“.

Der internationale Erfolg

Noch im Jahr der Erstausgabe 1929 erschienen Übersetzungen von Im Westen nichts Neues in 26 Sprachen. Heute liegen Ausgaben in 50 Sprachen vor, die geschätzte Auflage des Buches weltweit dürfte zwischen 20 und 40 Millionen Exemplaren liegen. Und Im Westen nichts Neues gilt heute weltweit als das Antikriegsbuch des 20. Jahrhundert, von einem Deutschen geschrieben. Der Titel ist synonym geworden für die Sinnlosigkeit des Krieges und für das sinnlose Sterben des einzelnen, „kleinen“ Mannes in Konflikten, von denen andere profitieren.

 

Weiterführende Literatur über Im Westen nichts Neues (Buch und Film, chronologisch)

Herbert Cysarz. Zur Geistesgeschichte des Weltkrieges. Die dichterischen Wandlungen des deutschen Kriegsbildes 1910–1930. Halle/Saale: Niemeyer, 1931, 138–143.

P. Hagbolt. »Ethical and Social Problems in the German War Novel«. Journal of English and German Philology 32 (1933), 21–32.

Edwin M. Moseley. »Christ as Doomed Youth. Remarque’s All Quiet...«. Edwin M. Mosley. Pseudonyms of Christ in the Modern Novel. Pittsburgh, 1962, 89–105.

Edwin M. Mosley. »Christ as Doomed Youth. Remarque’s All Quiet...«. Harold Bloom (ed.). Erich Maria Remarque’s All Quiet on the Western Front. Philadelphia: Chelsea House, 2001 (Modern Critical Interpretations), 11–21.

Johannes Brautzsch. Untersuchungen über die Publikumswirksamkeit der Romane »Im Westen nichts Neues« und »Der Weg zurück« von Erich Maria Remarque vor 1933. Potsdam: Universität [Diss.], 1969 [masch.].

Hans Joachim Bernhard. »Nachwort«. Erich Maria Remarque. Im Westen nichts Neues. Berlin, Weimar: Aufbau, 1975, 237–267.

Hans Joachim Bernhard. »Nachwort«. Erich Maria Remarque. Im Westen nichts Neues. Berlin, Weimar: Aufbau, 1989 (Taschenbibliothek der Weltliteratur), 182–205.

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Terry O’Neill (ed.). Readings on All Quiet on the Western Front. San Diego/CA: Greenhaven Press, 1999 (Greenhaven Press literary companion to world literature), 128 pp.

W. John Campbell. The book of Great Books. A Guide to 100 World Classics. Lyndhurst, NJ: Barnes & Noble, 2000, 9–16.

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Mahvash Dannhäuser. Wie man einen Bestseller der Kriegsliteratur schreibt: »Im Westen nichts Neues« von Erich Maria Remarque. München: GRIN [Hauptseminararbeit, Internetveröffentlichung], 2004, 24 pp.

Florian Holler. Remarque, Erich Maria – Im Westen nichts Neues. Mün­­chen:  GRIN [Schulaufsatz, In­ter­netveröffentlichung], 2004, 10 pp.

Daniel Lachmann. Kriegserfahrung in der Literatur. Erich Maria Remarques: »Im Westen nichts Neues«. München: GRIN [Hausarbeit, Internetveröffentlichung], 2004, 27 pp.

Thomas F. Schneider. Erich Maria Remarques Roman »Im Westen nichts Neues«. Text, Edition, Entstehung, Distribution und Rezeption (1928–1930). Tübingen: Max Niemeyer, 2004 (Exempla Critica 1), 440 pp. + 900 pp. on attached CD-ROM.

Michael Schön. Patriotismus– Ein­stellungen und Handeln und die Folgen, dargestellt anhand des Lite­raturwerks: »Im Westen nichts Neues« von Erich Maria Remarque. München: GRIN [Hausarbeit, Internetveröffentlichung], 2004, 17 pp.

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Györgyi Váradiné Vastag. Literatur und Psychologie. Interpretation der Werke von E.M. Remarque »Im Westen nichts Neues« und von Alfred Döblin »Berlin Alexanderplatz« aus psychologischen Gesichtspunkten. Saarbrücken: VDM, 2010.

Günther Oesterle. »Das Kriegserlebnis im für und wider. ›Im Westen nichts Neues‹ von Erich Maria Remarque (1929)«. Dirk van Laak (ed.). Literatur die Geschichte schrieb. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2011, 213–223.

Tilman Westphalen. »›Kultur von Jahrtausenden‹ und ›Ströme von Blut‹. Erich Maria Remarque. Im Westen nichts Neues«. Carl-Heinrich Bösling, Lioba Meyer, Angelika Schlößer und Thomas F. Schneider (eds.). Krieg beginnt in den Köpfen. Literatur und politisches Bewusstsein. Göttingen: V&R unipress, 2011 (Erich Maria Remarque Jahrbuch/Yearbook 21), 47–64.

Jakub Kazecki. Laughter in the Trenches. Humour and front experience in German First World War narratives. Newcastle-upon-Tyne: Cambridge Scholars Publ., 2012, 133–174.

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Mahnaz Farnaghinejad. Gesellschaft und Politik als Kulissen der Kriegsliteratur in Deutschland. Unter besonderer Berücksichtigung des Werks Im Westen nichts Neues von Erich Maria Remarque. Teheran: Universität Teheran, Fakultät für Weltstudien, Fachrichtung »Studien deutschsprachiger Länder« [Magister-Arbeit], 2013, VI + 80 pp.

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Benjamin Ziemann. Veteranen der Republik. Kriegserinnerung und demokratische Politik 1918–1933. Bonn: J.H.W. Dietz, 2014, 269–301.

Brian Murdoch. German literature and the First World War. The anti-war tradition. Collected essays. Fanham: Ashgate, 2015, IX + 309 pp.

Thomas F. Schneider. »›Von allen Toten geschrieben‹. Erich Maria Remarques Im Westen nichts Neues und die Diskussion um den Ersten Weltkrieg in der Weimarer Republik«. Heidi Grünewald, Anna Montané Forasté, Thomas F. Schneider (eds.). Retornos/Rückkehr. La Primera Guerra Mundial en el contexto hispano-alemán/Der Erste Weltkrieg im deutsch-spanischen Kontext. Göttingen: v&r unipress, 2015 (Schriften des Erich Maria Remarque-Archivs 31), 19–32.

Pawel Meus. »Im unheimlichen Strudel. Front als Raum im Roman – Im Westen nichts Neues von Erich Maria Remarque«. Thomas F. Schneider (ed.). Remarque und die Medien. Literatur, Musik, Film, Graphic Novel. Göttingen Vandenhoeck & Ruprecht, 2018, 23–32.

 

 

Unterrichtsmaterialien/Education

 

John S. White. Erich Maria Remarque’s All quiet on the western front. A critical commentary. New York: Monarch Press, 1966, 74 pp.

Denis Bertrand. A l’Ouest rien de nouveau de Erich Maria Remarque. Paris: Éditions Pédagogie Moderne, 1977 (Lectoguide 1), 95 pp.

Elmar Birkenbach, Wolfgang Walter. »Für die Unterrichtspraxis. Schüler lesen ›Im Westen nichts Neues‹. Eine Unterrichtseinheit für die Sekundarstufe«. Blätter für den Deutschunterricht, 1984, 73–89.

Rose Kam. Erich Maria Remarque’s All quiet on the western front. Woodbury/NY: Barron’s, 1984, VIII + 100 pp.

Inés Blanca. Erich Maria Remarque. Sin novedad en el frente. Guía de lectura. Barcelona: Edhasa, 1994 (Pocket Edhasa. Guía de lectura), 24 pp.

Peter Bekes. Erich Maria Remarque. Im Westen nichts Neues. München: Oldenbourg, 1998 (Oldenbourg Interpretationen mit Unterrichtshilfen 90), 150 pp.

Rainer Bendick. »Im Westen nichts Neues und die pädagogisch-didaktischen Diskussionen in Deutschland und Frankreich Ende der 20er/Anfang der 30er Jahre«. Thomas F. Schneider (ed.). Erich Maria Remarque. Leben, Werk und weltweite Wirkung. Osna­brück: Universitätsverlag Rasch, 1998 (Schriften des Erich Maria Remarque-Archivs 12), 151–186.

Peter Dörp. »Remarque im Internet. Experiment für Lehre und Forschung im Rahmen der Bundes- und Landes-Initiative ›Schulen ans Netz‹«. Thomas F. Schneider (ed.). Erich Maria Remarque. Leben, Werk und weltweite Wirkung. Osnabrück: Universitätsverlag Rasch, 1998 (Schriften des Erich Maria Remarque-Archivs 12), 525–554.

Harald Kloiber. »Im Westen nichts Neues – Ein Unterrichtsprojekt für die Mittelstufe«. Thomas F. Schneider (ed.). Erich Maria Remarque. Leben, Werk und weltweite Wirkung. Osnabrück: Universitätsverlag Rasch, 1998 (Schriften des Erich Maria Remarque-Archivs 12), 497–524.

Reiner Poppe. Erich Maria Remarque. Im Westen nichts Neues. Hollfeld: Joachim Beyer, 1998 (Blickpunkt – Text im Unterricht 517), 52 pp.

Reiner Poppe. Erich Maria Remarque. »Im Westen nichts Neues«. Kommentare, Diskussionsaspekte und Anregungen für produktorientiertes Lesen. 2., überarbeitete Auflage. Hollfeld: Beyer, 2000 (Blickpunkt 517), 55 pp.

Study Guide for »All Quiet on the Western Front«. New York, Columbus/OH, Woodland Hills/CA, Peoria/IL: McGraw-Hill, 2000, 158 pp.

Susan Van Kirk. Cliffs Notes Remarque’s All quiet on the Western Front. Foster City/CA: IDG Books Worldwide/Wiley, 2001, 104 pp.

Michael Tutschek. Literaturkartei zu Erich Maria Remarques »Im Westen nichts Neues«. Wien: Universität, 2002, [masch.] ca. 150 pp.

Wolfhard Keiser. Erläuterungen zu Erich Maria Remarque »Im Westen nichts Neues«. Hollfeld: C. Bange, 2005 (Königs Erläuterungen und Materialien 433), 112 pp.

Ulrike Franz. Erich Maria Remarques Im Westen nichts Neues. Unterrichtsmaterialien. Osnabrück: Erich Maria Remarque-Friedenszentrum, 2006, 75 pp.

Peter Gutierrez. The Story Behind Erich Maria Remarque’s All Quiet on the Western Front. Chicago: Heinemann Library, 2006, 58 pp.

Noah Berlatsky. War in Erich Maria Remarque‘s all quiet on the western front. Detroit, et al.: Gale Cengage Learning, 2013, 135 pp.

Wolfhard Keiser. Textanalyse und Interpretation zu Erich Maria Remarque, Im Westen nichts Neues. Alle erforderlichen Infos für Abitur, Matura, Klausur und Referat plus Musteraufgaben mit Lösungsansätzen. Ergänzt von Karla Seedorf. Hollfeld: Bange, 2013 (Königs Erläuterungen 433), 132 pp.

Lektürehilfen. Erich Maria Remarque. Im Westen nichts Neues. Stuttgart: Klett, 2014, 128 pp.

Christine Mersiowsky. Erich Maria Remarque, Im Westen nichts Neues und weitere Texte zum Krieg. Paderborn: Schöningh, 2014, 152 pp.

Remarque und Literatur des 1. Weltkrieges. Stuttgart: Klett, 2014 (Klett Box Abitur Deutsch).

Marlene Stahl-Busch. Erich Maria Remarque: Im Westen nichts Neues. Freising: Stark, 2015 (Interpretationen Deutsch), 104 pp.

 

 

Vergleichende Studien/Comparative Studies

 

Eugène Peeters. À l’ombre de Remarque. La guerre dans la littérature allemande contemporaine. Bruxelles: L’èglatine, 1930 (Les cahiers de l’Èglatine 4), 65 pp.

William K. Pfeiler. »Remarque and Other Men of Feeling«. War and the German Mind: The Testimony of Men of Fiction Who Fought at the Front. New York: Columbia University Press, 1941.

William K. Pfeiler. »Remarque and Other Men of Feeling«. Harold Bloom (ed.). Erich Maria Remarque’s All Quiet on the Western Front. Philadelphia: Chelsea House, 2001 (Modern Critical Interpreta­tions), 3–10.

Rolf Recknagel. »Der Erste Weltkrieg und die Novemberrevolution von 1918 im Werk fortschrittlicher bürgerlicher Schriftsteller«. Die Nation (Berlin/Ost), 11 (1958), 775–800.

Jan Mizinski. »Der deutsche Kriegsroman nach 1918«. Lubelskie Materiały Neofilologiczne 1975 (1976), 37–47.

Peter S. Kindsvatter. »Cowards, Comrades, and Killer Angels: The soldier in literature«. Parameters (1990), June, 31–49.

Mordecai Richler. Broadsides. London: Vintage, 1990, 16–25.

Holger M. Klein. The Artistry of Political Literature. Essays on war, commitment and criticism. Lewiston/NY: Edwin Mellen Press, 1994, 53–75 + 105–119 + 330–337 + 342–344.

Robert A. Pois. »The Great War and the Holocaust«. Adrian Del Caro, Janet Ward (eds.). German Studies in the Post-Holocaust Age. The Politics of Memory, Identity, and Ethni­city. Boulder/CO: University Press of Colorado, 2000, 11–19.

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Ann P. Linder. »›There must be a reason…‹: The Uses of Experience«. Brian Murdoch (ed.). Critical Insights: All Quiet on the Western Front. Pasadena/CA: Salem Press, 2010.

 

       Aldington, Richard

 

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Astrid Erll. Gedächtnisromane. Literatur über den Ersten Weltkrieg als Medium englischer und deutscher Erinnerungskulturen in den 1920er Jahren. Trier: WVT, 2003 (ELCH/ELK 10), 254–277.

 

          Barbusse, Henri

 

Luc Rasson. »Pacifisme in brieven. Barbusse, Remarque«. Paul Pelck­mans (ed.). Literatuur in brieven. Antwerpen: Vlaamse Vereniging voor Algemene en Vergelijkende Literatuurwetenschap, 1994 (ALW-C 14), 101–113.

Alexander Scheubner. Der Krieg der Antikriegsliteratur am Beispiel Erich Maria Remarques und Henri Barbusses. Dresden: TU [Magisterarbeit], 2003, [masch.] 106 pp.

 

          Binding, Rudolf G.

 

Kim Allen Scott. »Iron Men and Paper Warriors. Remarque, Binding and Weimar Literature«. Erich Maria Remarque Jahrbuch/Yearbook 6 (1996), 39–47.

Kim Allen Scott. »Iron Men and Paper Warriors. Remarque, Binding and Weimar Literature«. Brian Murdoch (ed). Critical Insights: All Quiet on the Western Front. Pasadena/CA: Salem Press, 2010.

 

          Céline, Louis-Ferdinand

 

Holger Klein. »Grundhaltung und Feindbilder bei Remarque, Céline und Hemingway«. Krieg und Lite­ratur/War and Literature 1 (1989), 1, 7–22.

 

          Dix, Otto

 

Thomas F. Schneider. »›Sie werden auferstehen!‹. Otto Dix‘ Triptychon ›Der Krieg‹ im Kontext zeitgenössischer visueller und literarischer Repräsentationen des Ersten Weltkrieges«. Birgit Dalbajewa, Simone Fleischer, Olaf Peters (eds.). Otto Dix. Der Krieg – Das Dresdner Triptychon. Dresden: Sandstein, 2014, 125–135.

 

          Dorgelès, Roland

 

Myriam Canolle-Cournarie, Stépha­nie de Nanteuil-d’Espiés. Erich Maria Remarque: A l’ouest rien de nouveau. Roland Dorgelès: Les croix de bois. Paris: Hatier, 2007 (Classiques Hatier. Œuvres & thèmes 1), 159 pp.

 

          Flex, Walter

 

Marcus Henkel. »Walter Flex und Erich Maria Remarque – Ein Vergleich. Kriegsbild und Kriegsverarbeitung in Walter Flex’ ›Wanderer zwischen beiden Welten‹ (1916) und Erich Maria Remarques ›Im Westen nichts Neues‹ (1929)«. Heinrich Mann-Jahrbuch 19 (2001), 177–213.

Brian Murdoch. »War and the best-sellers. Walter Flex and Erich Maria Remarque«. Gislinde Seybert (ed.). Heroisches Elend; der Erste Weltkrieg im intellektuellen, literarischen und bildnerischen Gedächtnis der europäischen Kulturen. Frankfurt/Main: Lang, 2014, Vol. 2, 1211–1225.

 

          Ford, Ford Madox

 

Vita Fortunati. »The Impact of the First World War on Private Lives: A Comparison of European and American Writers (Ford, Hemingway, and Remarque)«. Joseph Weisenfarth (ed.). History and Repre­sentation in Ford Madox Ford’s Writings. Amsterdam: Rodopi, 2004, 53–64.

 

          Frank, Leonhard

 

Pavel Petr. »Poznámky k némeckeé próze o prvni svétové válce (L. Frank, L. Renn, E.M. Remarque)«. Philologica Pragensia 42 (1960), 217–226.

Pavel Petr. »Bemerkungen zu einigen deutschen Prosawerken über den Ersten Weltkrieg (L. Frank, L. Renn, E.M. Remarque)«. Germanica Wratislavensia 36 (1962), 19–34.

 

          Graves, Robert

 

Max Saunders. »Friendship and Enmity in First World War Literature (Owen, Graves, Remarque)«. Literature and History 17 (2008), 1, 62–76.

 

          Heinrich, Willi

 

Laura Lupi. Le guerre mondiali analizzate attraverso due romanzi di guerra: »Im Westen nichts Neues« di Eric Maria Remarque e »Das geduldige Fleisch« di Willi Heinrich. Genova: Universita’ degli studi, Facoltà di Lingue e Letterature straniere moderne [Diss.], 2001, [masch.] 241 + LXXXVII + (19) pp.

 

          Hemingway, Ernest

 

Helmut Liedloff. »Two War Novels: A Critical Comparison«. Revue de Lit­térature Comparée 42 (1968), 390–406.

Helmut Liedloff. »Two War Novels: A Critical Comparison«. Harold Bloom (ed.). Erich Maria Remarque’s All Quiet on the Western Front. Philadelphia: Chelsea House, 2001 (Modern Critical Interpretations), 23–38.

Holger M. Klein. »Grundhaltung und Feindbilder bei Remarque, Céline und Hemingway«. Krieg und Literatur/War and Literature 1 (1989), 1, 7–22.

Ulrike Fischer. The Nomadic Spirit in the Works of Erich Maria Remarque and Ernest Hemingway. Aberdeen: University of Aberdeen [Diss.], 2002, 50 pp.

Vita Fortunati. »The Impact of the First World War on Private Lives: A Comparison of European and American Writers (Ford, Hemingway, and Remarque)«. Joseph Weisenfarth (ed.). History and Representation in Ford Madox Ford’s Writings. Amsterdam: Rodopi, 2004, 53–64.

Matthew J. Bolton. »All Quiet on the Western Front and Hemingway’s A Farewell to Arms«. Brian Murdoch (ed.). Critical Insights: All Quiet on the Western Front. Pasadena/CA: Salem Press, 2010.

Stefan L. Brandt. »A Farewell to the Senses? Hemingway, Remarque and the Aesthetics of World War I«. Martin Loeschnigg, Karin Kraus (eds.). North America, Europe and the Cultural Memory of the First World War. Heidelberg: C. Winter, 2015, 215–226.

 

 

          Hesse, Hermann

 

Boris Burgstaller. Vorbildrollen in Hesse, Hermann – Demian und Erich Maria Remarque – Im Westen nichts Neues. München: GRIN [Hausarbeit, Internetveröffentlichung], 1999, 9 pp.

Benjamin Beyeler. Hesse, Hermann – Siddharta – Tod und Erleuchtung – Vergleich mit »Im Westen nichts Neues«. München: GRIN [Schulaufsatz, Internetveröffentlichung], 2002, 12 pp.

 

          Johannsen, Ernst

 

Brian Murdoch. »Habent sua fata libelli: Ernst Johannsen’s Vier von der Infanterie and Remarque’s Im Westen nichts Neues«. Erich Maria Remarque Jahrbuch/Yearbook 5 (1995), 19–38.

Melanie Fohrmann. »Aus dem Lautsprecher brüllte der Krieg«. Ernst Johannsens Hörspiel Brigadevermittlung. Bielefeld: Aisthesis, 2005, 207–220.

 

          Jünger, Ernst

 

Hans-Joachim Bernhard. Der Weltkrieg 1914–1918 im Werk Ernst Jüngers, Erich Maria Remarques und Arnold Zweigs. Rostock: Universität [Diss.], 1958, [masch.] 314 pp.

Wilhelm J. Schwarz. »The Works of Ernst Jünger and Erich Maria Remarque on World War I«. Wilhelm J. Schwarz. War and the  Mind of Germany. New York et al.: Lang, 1975.

Wilhelm J. Schwarz. »The Works of Ernst Jünger and Erich Maria Remarque on World War I«. Harold Bloom (ed.). Erich Maria Remarque’s All Quiet on the Western Front. Philadelphia: Chelsea House, 2001 (Modern Critical Interpretations), 39–57.

Erhard Schütz, Jochen Vogt (eds.). Einführung in die deutsche Literatur des 20. Jahrhunderts. Band 2: Weimarer Republik, Faschismus und Exil. Opladen: Westdeutscher Verlag, 1977, 56–68.

Josef Wennemer. »Die Gestalt des Kriegers oder ›Die verlorene Generation‹. Zu den Menschenbildern in der Prosa über den Ersten Weltkrieg bei Ernst Jünger und Erich Maria Remarque«. Tilman Westphalen (ed.). Erich Maria Remarque 1898– 1970. Bramsche: Rasch, 1988, 44–52.

Artur Wozniak. Deutsche Literatur der Weimarer Republik und ihre Darstellung des Ersten Weltkriegs am Beispiel der ausgewählten kriegskritischen und kriegsbejahenden Autoren Jünger Ernst, Köppen Edlef, Remarque Erich Maria, Schauwecker Franz. Wien: Universität [Diplomarbeit], 1996, [masch.] 125 pp.

Roman Schafnitzel. Formen der Kriegsdarstellung bei Ernst Jünger »In Stahlgewittern«, Edlef Köppen »Heeresbericht« und Erich Maria Remarque »Im Westen nichts Neues«. Saarbrücken: Universität des Saarlandes [Examensarbeit], 1998, [masch.] 119 pp.

Heinz Ludwig Arnold. »Die Frage nach dem Sinn des Krieges. Erich Maria Remarque und Ernst Jünger«. Schweizer Monatshefte 78/79 (1998/99), 12/1, 39–44.

Heinz Ludwig Arnold. »Erich Maria Remarque und Ernst Jünger. Zwei deutsche Wege durch das 20. Jahrhundert«. Erich Maria Remarque Jahrbuch/Yearbook 9 (1999), 5–17.

Heinz Ludwig Arnold. »Zerstört oder gestählt. Über eine Differenz zwischen Erich Maria Remarque und Ernst Jünger«. Heinz Ludwig Arnold. Von Unvollendeten. Literarische Portraits. Göttingen: Wallstein, 2005, 52–65.

Wojciech Kunicki. »Erich Maria Remarque und Ernst Jünger. Ein un­überbrückbarer Gegensatz?«. Thomas F. Schneider (ed.). Kriegserlebnis und Legendenbildung. Das Bild des »modernen« Krieges in Literatur, Theater, Photographie und Film. Osnabrück: Universitätsverlag Rasch, 1999, 291–308.

Sabine A. Haring. »Ernst Jünger, Erich Maria Remarque und der Erste Weltkrieg. Eine literatursoziologische Betrachtung«. Helmut Konrad (ed.). Krieg, Medizin und Politik. Der Erste Weltkrieg und die österreichische Moderne. Wien: Passagen, 2000 (Studien zur Moderne 10), 351–371.

Helene Bonnlander. Das Nacherleben des Krieges in der deutschen Literatur der zwanziger Jahre dargestellt an Werken von Ernst Jünger und Erich Maria Remarque. Innsbruck: Universität [Diplomarbeit], 2001, [masch.] 94 pp.

Martin Gerth. Remarque, Erich Maria – Im Westen nichts Neues / Jünger, Ernst – In Stahlgewittern. München: GRIN [Schulaufsatz, In­ternet­veröffentlichung], 2001, 13 pp.

Michaela Drenovakovic. Die Sprache des Fronterlebnisses. Untersuchungen zu Remarque und Jünger. Kiel: Universität [Magisterarbeit], 2002, [masch.] 78 pp.

Erhard Schütz. »Romantik der Sachlichkeit. Die Marke Remarque, Ernst Jüngers Lehren und die rechten Konsequenzen daraus«. Edward Bialek, Manfred Durzak, Marek Zybura (eds.). Literatur im Zeugenstand. Beiträge zur deutschsprachigen Literatur- und Kulturgeschichte. Festschrift zum 65. Geburtstag von Hubert Orłowski. Frankfurt/Main et al.: Peter Lang, 2002 (Oppelner Beiträge zur Germanistik 5), 283– 302.

Stephan Kumpitsch. In Stahlgewittern – Westfront 1914–1918. München: GRIN [Facharbeit, Internetveröffentlichung], 2003, 36 pp.

José António Conceição Santos Campos. Metafóricos e áreas temáticas. Texto policopiado: a metaforização da guerra nas obras In Stahlgewittern de Ernst Jünger e Im Westen nichts Neues de Erich Maria Remarque. Lissabon: Univ. Nova de Lisboa (Tese mestr. Estudos Alemães, Literatura Alemã), 2003, 166 pp.

Stefan Lochner. Erinnerung an den Ersten Weltkrieg in der Literatur der Weimarer Republik am Beispiel von Ernst Jüngers »In Stahlgewittern« (1920) und Erich Maria Remarques »Im Westen nichts Neues« (1929). München: GRIN [Hausarbeit, Internetveröffentlichung], 2004, 23 pp.

Marcus Kohout. Die literarische Aufarbeitung des Ersten Weltkriegs in Ernst Jüngers »In Stahlgewittern« und in Erich Maria Remarques »Im Westen nichts Neues«. Bonn: Universität [Magisterarbeit], 2005, [masch.] 83 pp.

Regine Kroh. »Militaristic and Pacifistic Narratives in the Weimar Republic. Jünger’s and Remarque’s struggle with the World War I experience«. Will Wright, Steven Kaplan (eds.). The Image of Violence in Literature, Media, and Society. Vol. 2. Pueblo/CO: Society for the Interdisciplinary Study of Social Imagery, Colorado State University-Pueblo, 2007, 261–263.

Klaus Wieland. »Die Krise der Männlichkeit in ­deutschsprachigen Kriegsromanen der Weimarer Republik«. Jean-Marie Valentin, Bri­gitte Scherbacher-Posé, Béatrice Dumiche et al. (eds.). Germanistik im Konflikt der Kulturen. Akten des XI. Internationalen Germanistenkongresses Paris 2005. Vol. 10: Geschlechterdifferenzen als Kulturkonflikte. Regiekunst und Development-Theatre. Streiten im Lichte der linguistischen und literaturwissenschaftlichen Dialogforschung. Deutsche Sprache und Literatur nach der Wende. Bern: Peter Lang, 2007 (Jahrbuch für Internationale Germanistik: Reihe A: Kongressberichte 86), 49–56.

Stefan Lochner,  Georg Fichtner, Reinhard Keßler, Marlon Drees, Andrea Benesch, Rebekka Grupe, Julia Altmann. Remarque, Jünger und der Erste Weltkrieg. Literatur der Schützengräben. München: ScienceFactory, 2013, 228 pp.

 

 

          Köppen, Edlef

 

Artur Wozniak. Deutsche Literatur der Weimarer Republik und ihre Darstellung des Ersten Weltkriegs am Beispiel der ausgewählten kriegskritischen und kriegsbejahenden Autoren Jünger Ernst, Köppen Edlef, Remarque Erich Maria, Schauwecker Franz. Wien: Universität [Diplomarbeit], 1996, [masch.] 125 pp.

Roman Schafnitzel. Formen der Kriegs­darstellung bei Ernst Jünger »In Stahlgewittern«, Edlef Köppen »Heeresbericht« und Erich Maria Remarque »Im Westen nichts ­Neues«. Saarbrücken: Universität des Saarlandes [Examensarbeit], 1998, [masch.] 119 pp..

 

          Levi, Primo

 

Chris Daley. »The ›Atrocious Privilege‹. Bearing Witness to War and Atrocity in O’Brien, Levi, and Remarque«. Alex Vernon (ed.). Arms and the Self. War, the Military, and Autobiographical Writing. Kent/OH; Kent State University Press, 2005, 182–201.

 

          Lévinas, Emmanuel

 

Gerd Neuhaus. »Ein verrückter Anfall oder eine Begegnung mit der Spur des Göttlichen? Ein Versuch der Annäherung an das Denken von Emmanuel Lévinas«. Religionsunterricht an höheren Schulen 42 (2000), 5, 292–298.

 

          Lewis, Alun

 

Kathleen Devine. »The Way Back. Alun Lewis and Remarque«. Anglia 103 (1985), 3/4, 320–335.

 

          Lorca, Federico Garcia

 

Lloyd Halliburton. »›All Quiet on the Western Front‹. Remarque’s contribution to Lorca’s ›Poeta en Nueva York‹«. Neohelicon 27 (2000), 2, 123–131.

 

          Manning, Frederic

 

Holger M. Klein. »Dazwischen Niemandsland: Im Westen nichts Neues und Her Privates We«. Ortwin Kuhn (ed.). Großbritannien und Deutschland. Festschrift für John W. Bourke. München: Goldmann, 1974, 487–512.

 

          O’Brien, Tim

 

Chris Daley. »The ›Atrocious Privilege‹. Bearing Witness to War and Atrocity in O’Brien, Levi, and Remarque«. Alex Vernon (ed.). Arms and the Self. War, the Military, and Autobiographical Writing. Kent/OH; Kent State University Press, 2005, 182–201.

 

          Owen, Wilfred

 

Barry M. Coldrey. War Literature: One Man’s War, Highways to War, Empire of the Sun, All Quiet on the Western Front, Wilfred Owen: poems. Notes and resources. Thornbury/Vic.: Tamanaraik Press, 2004.

Max Saunders. »Friendship and Enmity in First World War Literature (Owen, Graves, Remarque)«. Literature and History 17 (2008), 1, 62–76.

 

          Plievier, Theodor

 

Ute Bruchmann. »Remarque und Plievier«. Die Umschau 3 (1948), 435–440.

Denis Bousch. »La fin du mythe heroïque et la recherche du sens perdu. Le traumatisme du front chez Erich Maria Remarque, Theodor Plievier et Arnold Zweig«. Denis Bousch (ed.). Les écrivains du front. La littérature allemande après 1918 et l’engagement pacifiste. Paris: Avinus, 1999, 68–94.

 

          Price, Evadne

 

Brian Murdoch. »Hinter die Kulissen des Krieges sehen: Adrienne Thomas, Evadne Price – and E.M. Remarque«. Forum for Modern Language Studies 28 (1992), 56–74.

 

          Renn, Ludwig

 

Heinz Bär. »Kriegsbücher – so oder so. Einige Gedanken über Remarque und Renn«. Heute und Morgen (1950), 230–236.

Pavel Petr. »Poznámky k némeckeé próze o prvni svétové válce (L. Frank, L. Renn, E.M. Remarque)«. Philologica Pragensia 42 (1960), 217–226.

Pavel Petr. »Bemerkungen zu einigen deutschen Prosawerken über den Ersten Weltkrieg (L. Frank, L. Renn, E.M. Remarque)«. Germanica Wratislavensia 36 (1962), 19–34.

Erhard Schütz, Jochen Vogt (eds.). Einführung in die deutsche Literatur des 20. Jahrhunderts. Band 2: Weimarer Republik, Faschismus und Exil. Opladen: Westdeutscher Verlag, 1977, 56–68.

 

          Schauwecker, Franz

 

Artur Wozniak. Deutsche Literatur der Weimarer Republik und ihre Darstellung des Ersten Weltkriegs am Beispiel der ausgewählten kriegskritischen und kriegsbejahenden Autoren Jünger Ernst, Köppen Edlef, Remarque Erich Maria, Schauwecker Franz. Wien: Universität [Diplomarbeit], 1996, [masch.] 125 pp.

 

          Sender, Ramón

 

Charles Olstad. »Sender’s Imán and Remarque’s All quiet on the Western Front«. Revista de estudios hispánicos 11 (1977), 1, 133–140.

 

          Thomas, Adrienne

 

Brian Murdoch. »Hinter die Kulissen des Krieges sehen: Adrienne Thomas, Evadne Price – and E.M. Remarque«. Forum for Modern Language Studies 28 (1992), 56–74.

 

          Vring, Georg von der

 

Stefanie Stockhorst. »Artikulationsmöglichkeiten von Kriegsgegnerschaft im pazifistischen Roman der Weimarer Republik. Zum Problem der heimlichen Affirmation bei ­Georg von der Vring und Erich Maria Remarque«. Jahrbuch zur Kultur und Literatur der Weimarer Republik 13 (2008), 177–202.

 

          Zweig, Arnold

 

Hans-Joachim Bernhard. Der Weltkrieg 1914–1918 im Werk Ernst Jüngers, Erich Maria Remarques und Arnold Zweigs. Rostock: Universität [Diss.], 1958 [masch.] 354 pp.

Denis Bousch. »La fin du mythe heroïque et la recherche du sens perdu. Le traumatisme du front chez Erich Maria Remarque, Theodor Plievier et Arnold Zweig«. Denis Bousch (ed.). Les écrivains du front. La littérature allemande après 1918 et l’engagement pacifiste. Paris: Avinus, 1999, 68–94.

 

 

Struktur, Stil, Sprache/Structure, Style, Language

 

Howard Michael De Leeuw. The Function of Simile in Remarque’s »Im Westen nichts Neues«. Tucson/AZ: University of Arizona, Department of German [Magisterarbeit], 1989, [masch.] 62 pp.

Howard M. De Leeuw. »Remarque’s Use of Simile in Im Westen nichts Neues«. Erich Maria Remarque Jahrbuch/Yearbook 4 (1994), 45–64.

Harald Kloiber. »Struktur, Stil und Motivik in Im Westen nichts Neues«. Erich Maria Remarque Jahrbuch/Yearbook 4 (1994), 65–78.

Witold Stefanski. »A quoi servent les gestes, à quoi servent les mots? Analyse d’actes de communications A l’Ouest rien de nouveau d’Erich Maria Remarque«. Studia Romanica Linguistica Thoruniensia 1 (1995), 99–112.

Hans Wagener. »Zwischen Realismus und Rhetorik. Zu Erich Maria Remarques Im Westen nichts Neues«. Krieg und Literatur/War and Literature Jahrbuch/Yearbook VI (2000), 69–87.

Maria Brandi, Nicole Lehmann. »›Unsere durchsiebten, durchlöcherten Seelen‹. Krieg und Kampf in sprachlichen Bildern bei Erich Maria Remarque, ›Im Westen nichts Neues‹«. Horst D. Schlosser (ed.). Das Deutsche Reich ist eine Republik. Beiträge zur Kommunikation und Sprache der Weimarer Zeit. Frankfurt/Main, Berlin u.a.: Peter Lang, 2003, 29–37.

Peter Hutchinson. »Partial Accusation? Stylistic and Structural Methods in All Quiet on the Western Front«. Brian Murdoch (ed.). Critical Insights: All Quiet on the Western Front. Pasadena/CA: Salem Press, 2010.

 

 

Entstehung und Publikation/Genesis and Publication

 

Johannes Brautzsch. Untersuchungen über die Publikumswirksamkeit der Romane »Im Westen nichts Neues« und »Der Weg zurück« von Erich Maria Remarque vor 1933. Potsdam: Universität [Diss.], 1969 [masch.].

Hubert Rüter. Erich Maria Remarque. Im Westen nichts ­Neues– Ein Bestseller der Kriegsliteratur im Kontext. Paderborn, München, Wien, Zürich: Schöningh, 1980 (Modellanalysen: Literatur 75044), 13–64.

Angelika Howind. »Ein Antikriegsroman als Bestseller. Die Vermarktung von Im Westen nichts Neues 1928 bis 1930«. Tilman Westphalen (ed.). Erich Maria Remarque 1898– 1970. Bramsche: Rasch, 1988, 55–64.

Thomas Schneider. »›Es ist ein Buch ohne Tendenz‹ – Im Westen nichts Neues: Autor- und Textsystem im Rahmen eines Konstitutions- und Wirkungsmodells für Literatur«. Krieg und Literatur/War and Literature 1 (1989), 1, 23–39.

Thomas F. Schneider. »Prolegomena zur Darstellung der ›Entstehung‹ und ›Rezeption‹ von Erich Maria Remarques Im Westen nichts ­Neues«. Krieg und Literatur/War and Literature 4 (1992), 8, 85–100.

Erich Maria Remarque. Im Westen nichts Neues. Das Manuskript. Katalog zur Ausstellung aus Anlaß des Erwerbs des Originalmanuskriptes zu »Im Westen nichts Neues«. Redak­tion Thomas F. Schneider. Bramsche: Rasch, 1996, 25 pp.

Thomas F. Schneider. »Das Genre bestimmt die Quelle. Anmerkungen zum Einfluß der Publikation und Rezeption auf die Entstehung und Quellenlage von Erich Maria Remarques Im Westen nichts Neues (1928/29)«. Anton Schwob, Erwin Streitfeld (eds.). Quelle – Text – Edition. Ergebnisse der österreichisch-deutschen Fachtagung der Arbeitsgemeinschaft für germanistische Edition in Graz vom 28. Februar bis 3. März 1996. Tübingen: Niemeyer, 1997 (Beihefte zu editio 9), 361–368.

Imke Harjes. »›Im Westen nichts Neues‹. Bestseller und politischer Skandal«. Petra Bohnsack, Hans-Friedrich Foltin (eds.). Lesekultur. Populäre Lesestoffe von Gutenberg bis zum Internet. Marburg: Universitätsbibliothek, 1999 (Schriften der Universitätsbibliothek Marburg 93), 176–188.

Thomas F. Schneider. Erich Maria Remarques Roman »Im Westen nichts Neues«. Text, Edition, Entstehung, Distribution und Rezeption (1928–1930). Tübingen: Max Niemeyer, 2004 (Exempla Critica 1), 219–284.

Thomas F. Schneider. »Eine Quelle für Im Westen nichts Neues«. Erich Maria Remarque-Jahrbuch/Yearbook 18 (2008), 109–120.

Thomas F. Schneider. »›Wir passen nicht mehr in die Welt hinein‹. Zur Entstehung und Publikation von Erich Maria Remarques Im Westen nichts Neues«. Erich Maria Remarque. Im Westen nichts Neues. In der Fassung der Erstausgabe mit Anhang und einem Nachwort herausgegeben von Thomas F. Schneider. Köln: Kiepenheuer & Witsch, 2013, 330–360.

Thomas F. Schneider. »›Endlich die Wahrheit über den Krieg!‹ Erich Maria Remarques Im Westen nichts Neues als Kulminationspunkt in der Diskussion um den Ersten Weltkrieg in der Weimarer Republik«. Mitteilungen des Deutschen Germanistenverbandes 62 (2015), 1, 87–102.

 

 

Rezeption/Reception

 

Johannes Brautzsch. Untersuchungen über die Publikumswirksamkeit der Romane »Im Westen nichts Neues« und »Der Weg zurück« von Erich Maria Remarque vor 1933. Potsdam: Universität [Diss.], 1969 [masch.].

Manfred Kuxdorf. »Mynona versus Remarque, Tucholsky, Mann and others. Not so quiet on the literary front«. The First World War in German Narrative Prose. Toronto: University of Toronto Press, 1980, 71–92.

Hubert Rüter. Erich Maria Remarque. Im Westen nichts Neues – Ein Bestseller der Kriegsliteratur im Kontext. Paderborn, München, Wien, Zürich: Schöningh, 1980 (Modellanalysen: Literatur 75044), 150–173.

Richard Albrecht. »Persönliche Freundschaft und politisches Engagement [Remarque und Zuckmayer]«. Blätter der Carl-Zuckmayer-Gesellschaft 10 (1984), 2, 75–86.

Reinhard Dithmar. »Wirkung wider Willen? Remarques Erfolgsroman Im Westen nichts Neues und die zeitgenössische Rezeption«. Blätter für den Deutschlehrer, 1984, 34–47.

Jost Hermand. »Versuch, den Erfolg von Erich Maria Remarques ›Im Westen nichts Neues‹ (1929) zu verstehen«. Dieter Borchmeyer et al. (eds.). Weimar am Pazifik. Literarische Wege zwischen den Kon­tinenten. Festschrift für Werner Vordt­riede zum 70. Geburtstag. Tübingen: Niemeyer, 1985, 71–78.

Jost Hermand. »Versuch, den Erfolg von Erich Maria Remarques ›Im Westen nichts Neues‹ (1929) zu verstehen«. Jost Hermand. Angewandte Literatur. Politische Strategien in den Massenmedien. Berlin: Sigma, 1996 (Sigma Medienwissenschaft 22), 13–20.

Erhard Schütz. »Was ein Remark in einem labilen Staat anrichten kann. Die rechte Wut gegen ›Im Westen nichts Neues‹«. Diskussion Deutsch 17 (1986), 89, 300–310.

Erhard Schütz. »Was ein Remark in einem labilen Staat anrichten kann. Die rechte Wut gegen ›Im Westen nichts Neues‹«. Mitteilungen der Erich Maria Remarque Gesellschaft Osnabrück e.V. 1 (März 1987), 12–22.

Richard Albrecht. »Erich Maria Remarques Im Westen nichts Neues – Kleine Hinweise auf große Wirkung 1930 bis 1932 oder Noch einmal über Aspekte des Abwehrkampfes gegen den Nationalsozialismus und die Rolle einiger Intellektueller«. Krieg und Literatur/War and Literature 1 (1989), 2, 65–78.

Modris Eksteins. »Erinnerung [Zu Im Westen nichts Neues]«. Modris Eksteins. Tanz über Gräben. Die Geburt der Moderne und der Erste Weltkrieg. Aus dem Englischen von Bernhard Schmid. Reinbek: Rowohlt, 1990, 410–443.

Modris Eksteins. »Memory«. Brian Murdoch (ed.). Critical Insights: All Quiet on the Western Front. Pasadena/CA: Salem Press, 2010.

Jochen Meyer. »Erfolg ohne Tendenz. Tucholsky im Streit um Remarque«. Jochen Meyer. »Entlaufene Bürger«. Kurt Tucholsky und die Seinen. Eine Ausstellung des Deutschen Literaturarchivs im Schiller-Nationalmuseum Marbach am Neckar. Marbach am Neckar: Deutsche Schillergesellschaft, 1990 (Marbacher Kataloge 45), 582–603.

Peter Dörp. »Goebbels’ Kampf gegen Remarque. Eine Untersuchung über die Hintergründe des Hasses und der Agitation Goebbels’ gegen den Roman Im Westen nichts Neues von Erich Maria Remarque (I)«. Erich Maria Remarque Jahrbuch/Yearbook 1 (1991), 48–64.

Thomas F. Schneider. »Prolegomena zur Darstellung der ›Entstehung‹ und ›Rezeption‹ von Erich Maria Remarques Im Westen nichts ­Neues«. Krieg und Literatur/War and Literature 4 (1992), 8, 85–100.

Bärbel Schrader (ed.). Der Fall Re­marque. »Im Westen nichts ­Neues«– Eine Dokumentation. Leipzig: Re­clam, 1992 (Reclam-Bibliothek 1433), 410 pp.

Thomas F. Schneider. »Die Meute hinter Remarque. Zur Rezeption von Im Westen nichts Neues 1928– 1930«. Jahrbuch zur Literatur der Weimarer Republik 1 (1995), 143–170.

Angelo Cicconi. »Im Westen nichts Neues« di Erich Maria Remarque e la critica nazionalsocialista. Universitá’ degli studi di Macerata, Facolta’ di lettere e filosofia [Dissertation], 1996, [masch.] 122 pp.

Birgit Nilles. E. M. Remarques »Im Westen nichts Neues«. Werk und Wirkung. Köln: Universität Köln, Institut für Deutsche Sprache und Literatur [Examensarbeit], 1996, [masch.] 86 pp.

Thomas F. Schneider. »Das Genre bestimmt die Quelle. Anmerkungen zum Einfluß der Publikation und Rezeption auf die Entstehung und Quellenlage von Erich Maria Remarques Im Westen nichts Neues (1928/29)«. Anton Schwob, Erwin Streitfeld (eds.). ­Quelle– Text – Edition. Ergebnisse der österreichisch-deutschen Fachtagung der Arbeitsgemeinschaft für germanistische Edition in Graz vom 28. Februar bis 3. März 1996. Tübingen: Niemeyer, 1997 (Beihefte zu editio 9), 361–368.

Jens Ebert. »Der Roman Im Westen nichts Neues im Spiegel der deutschsprachigen kommunistischen Literaturkritik der 20er und 30er Jahre«. Thomas F. Schneider (ed.). Erich Maria Remarque. Leben, Werk und weltweite Wirkung. Osnabrück: Universitätsverlag Rasch, 1998 (Schriften des Erich Maria Remarque-Archivs 12), 99–108.

Günter Hartung. »Gegenschriften zu Im Westen nichts Neues und Der Weg zurück«. Thomas F. Schneider (ed.). Erich Maria Remarque. Leben, Werk und weltweite Wirkung. Osnabrück: Universitätsverlag Rasch, 1998 (Schriften des Erich Maria Remarque-Archivs 12), 109–150.

Günter Hartung. »Gegenschriften zu ›Im Westen nichts Neues‹ und ›Der Weg zurück‹ (1997/98)«. Günter Hartung. Werkanalysen und Kritiken. Leipzig: Leipziger Universitätsverlag, 2007 (Gesammelte Aufsätze und Vorträge 5), 307–350.

Thomas F. Schneider. »Erwartungen von Rezensenten an Kriegsliteratur. Die Rezeption von Erich Maria Remarques Im Westen nichts Neues, 1928–1930«. LiLi 28 (1998), 109, 119–132.

Karl Michael Bordihn. Krieg und Literatur. Publizistisch-literarische Auseinandersetzung um Erich Maria Remarques Roman »Im Westen nichts Neues« als Paradigma des Kampfes um die liberal-demokratische Staatsform von Weimar. Marburg: Tectum, 1999 (Edition Wissenschaft. Reihe Germanistik 58), 299 pp.

Imke Harjes. »›Im Westen nichts Neues‹. Bestseller und politischer Skandal«. Petra Bohnsack, Hans-Friedrich Foltin (eds.). Lesekultur. Populäre Lese­stoffe von Gutenberg bis zum Internet. Marburg: Universitätsbibliothek, 1999 (Schriften der Universitätsbibliothek Marburg 93), 176–188.

Nora Kringlebotn. Erich Maria Remarques Im Westen nichts Neues: en diskusjon omkring Remarques tilknytning til realismen. Oslo: Universitetet i Oslo, Hovedoppgave i allmenn litteraturvitenskap, 2002, 83 pp.

Peter Dörp. »Medien: spezial – Erich Maria Remarque: ›Im Westen nichts Neues‹ (Teil 1)«. Deutschunterricht 56 (2003), 5, 42–47.

Christian Salzmann. »[...] es wird auch von Millionen gelesen werden, jetzt und zu allen Zeiten«. Textexterne Faktoren des Erfolges von Erich Maria Remarques »Im Westen nichts Neues«. Wien: Universität/Geistes- und Kulturwissenschaftliche Fakultät [Diss.], 2003, [masch.] 128 pp.

Christian Salzmann. »›Im Westen‹, Ullstein und das Internet. Im Westen nichts Neues im Internet und der Zusammenhang mit der Marketing-Strategie des Ullstein-Verlages für den Remarque-Bestseller«. Erich Maria Remarque Jahrbuch/Yearbook 14 (2004), 34–54.

Thomas F. Schneider. Erich Maria Remarques Roman »Im Westen nichts Neues«. Text, Edition, Entstehung, Distribution und Rezeption (1928–1930). Tübingen: Max Niemeyer, 2004 (Exempla Critica 1), 285–408.

Karolina Dybalska. »Der Übersetzer als Zensor. Zur Filmzensur in Deutsch­land und ihrer Einflussnahme auf das Übersetzungsgeschehen am Beispiel der Remarque-Verfilmung ›Im Westen nichts Neues‹«. Convivium (2005), 107–139.

Klaus Gruhn. »›Wehrkraftzersetzend‹. Schüler des Gymnasium Laurentianum Warendorf lernen 1944 Im Westen nichts Neues kennen«. Erich Maria Remarque Jahrbuch/Yearbook 15 (2005), 93–101.

Mark Ward. »The Reception of All Quiet on the Western Front«. Brian Murdoch (ed.). Critical Insights: All Quiet on the Western Front. Pasa­dena/CA: Salem Press, 2010.

Thomas F. Schneider. »›Realität‹ vs. ›Fiktion‹. Feldpost in der Diskussion um Erich Maria Remarques Im Westen nichts Neues 1928/29«. Veit Didczuneit, Jens Ebert, Thomas Jander (eds.). Schreiben im Krieg – Schreiben vom Krieg. Feldpost im Zeitalter der Weltkriege. Essen: Klartext, 2011, 393-400.

Thomas F. Schneider. »›The Truth about the War Finally‹. Critics’ expectations of war literature during the Weimar Republic: the reception of Erich Maria Remarque‘s Im Westen nichts Neues [All Quiet on the Western Front], 1928–1930«. Journalism Studies (online), DOI: 10.1080/1461670X.2015.1073116, 12.09.2015.

Thomas F. Schneider. »›Dieses Buch gehört in die Schulstuben‹. Die internationale Rezeption von Erich Maria Remarques Im Westen nichts Neues«. In Hans-Heino Ewers (ed.). Erster Weltkrieg: Kindheit, Jugend und Literatur. Frankfurt/Main et al.: Peter Lang, 2016 (Kinder- und Jugendkultur, –literatur und –medien 104), 121–132.

Nikos Späth. Das Thema hatte es in sich. Die Reaktion der deutschen und amerikanischen Presse auf Erich Maria Remarques Im Westen nichts Neues. Eine vergleichende Rezeptionsstudie über Fronterlebnis- und Weltkriegserinnerung in der Weimarer Republik und den USA in den Jahren 1929 und 1930. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2020.

 

 

 

 

Einzelne Länder und Sprachen/Selected Countries and Languages

 

          Bulgarien/Bulgaria

 

Wesselin Diankov. »Im Westen nichts Neues in Bulgarien (Roman, Film, Theater)«. Erich Maria Remarque Jahrbuch/Yearbook 11 (2001), 71–86.

S. Dimitrova. »›My War is not Your War‹. The Bulgarian debate on the Great War, ›The Experienced War‹ and Bulgarian modernization in the inter-war years«. Rethinking History 6 (2002), 1, 15–34.

 

          Dänemark/Denmark

 

Jesper Düring Jørgensen. »Karl Larsen und Erich Maria Remarque. Aspekte der Rezeption und Übersetzung von Im Westen nichts Neues in Dänemark«. Erich Maria Remarque Jahrbuch/Yearbook 11 (2001), 9–46.

Jesper Düring Jørgensen. »Karl Larsen og Erik Maria Remarque – et moede pr. korrespondance«. Funf og Forskning i det Kongelige Biblioteks Samlinger 40 (2001), 233–269.

 

          Frankreich/France

 

Rainer Bendick. »Im Westen nichts Neues und die pädagogisch-didaktischen Diskussionen in Deutschland und Frankreich Ende der 20er/Anfang der 30er Jahre«. Thomas F. Schneider (ed.). Erich Maria Remarque. Leben, Werk und weltweite Wirkung. Osnabrück: Universitätsverlag Rasch, 1998 (Schriften des Erich Maria Remarque-Archivs 12), 151–186.

 

          Großbritannien/Great Britain

 

Brian Murdoch. »Translating the Western Front«. ABM (1991), 452–460.

Ian Campbell. »A New Look at the Western Front«. AliTrA. Australian Literary Translators’ Association (1997), 3–4.

Brian Thompson. »The Continued Appeal of the Western Front. Im Westen nichts Neues and the young readers of today«. Brian Murdoch, Mark Ward, Maggie Sargeant (eds.). Remarque against War. Essays for the centenary of Erich Maria Remarque, 1898–1970. Glasgow: Scottish Papers in Germanic Studies, 1998 (SPGS 11), 24–38.

Christina Spittel. »War of the Words. An Australian soldier helped Erich Maria Remarque to world fame«. Wartime. Offical Magazine of the Australian War Memorial 42 (2008), 30–34.

E.V. Tsernega. »Sopostavitel’nyj analiz perevodov romana E.M. Remarka ›Im Westen nichts Neues‹ na anglijskij iazik«. Idei, Gipotezy, Poisk... (Magadan) 15/16 (2009), 34–38.

 

          Jiddisch/Yiddish

 

Heather Valencia. »Ostjüdische Rezeption von Remarque. Drei jiddische Übersetzungen von Im Westen nichts Neues«. Thomas F. Schneider (ed.). Erich Maria Remarque. Leben, Werk und weltweite Wirkung. Osnabrück: Universitätsverlag Rasch, 1998 (Schriften des Erich Maria Remarque-Archivs 12), 431–444.

 

          Niederlande/The Netherlands

 

Marion E. van der Stelt. Erich Maria Remarques Roman Im Westen nichts Neues in Deutschland und in den Niederlanden: ein übersetzungstechnischer Vergleich der Übersetzungen von Annie Salomons (1929) und Ronald Jonkers (1994). Utrecht: Universität [Examensarbeit], 1999, [masch.] 229 pp.

Rolf Blankemeijer. »The Publication of Im Westen nichts Neues in The Netherlands and the Illustrations by Arie Zonneveld«. Erich Maria Remarque-Jahrbuch/Yearbook 18 (2008), 13–32.

 

          Polen/Poland

 

Roman Dziergwa. »Die Rezeption und der Streit um den Roman Im Westen nichts Neues von E.M. Remarque in der literarischen Öffentlichkeit des Vorkriegspolen«. Studia Germanica Posnaniensia (Poznań) 20 (1993), 59–68.

 

          Russisch/Russian

 

E.V. Zavarzina. K istorii russkikh perevodov romana E.M. Remarka »Na Zapadnom fronte bez peremen«. Magadan: SMU, 1998.

Roman R. Tschaikowski, Nadezhda A. Gossmann, Valentina V. Michalewa, Svetlana B. Christoferowa. »Erste Übersetzungen des Romans Im Westen nichts Neues von Erich Maria Remarques ins Russische«. Thomas F. Schneider (ed.). Erich Maria Remarque, Im Westen nichts Neues und die Folgen. Göttingen: V&R unipress, 2014 (Erich Maria Remarque Jahrbuch Yearbook 25), 33–44.

 

 

          Slowenien/Slovenia

 

Bojana Schneider. »Der lange Weg von Im Westen nichts Neues zum slowenischen Leser«. Thomas F. Schneider, Roman R. Tschaikowski (eds.). In 60 Sprachen. Erich Maria Remarque: Übersetzungsgeschichte und -probleme/Na 60 jazikakh. Perevody proizvedenij E.M. Remarka: istoriia i osnovnye problemy. Osnabrück: Universitätsverlag Rasch, 2002 (Schriften des Erich Maria Remarque-Archivs 16), 63–75.

 

          Spanien/Spain

 

Susana Cañuelo Sarríon. Sin novedad en el frente. Recepcíon en España de la novela de Erich Maria Remarque y de la película de Lewis Milestone. Barcelona [Magisterarbeit], 2000, [masch.] 53 + 36 pp.

Susana Cañuelo Sarríon. »Die Rezeption von Im Westen nichts Neues und All Quiet on the Western Front in Spanien«. Erich Maria Remarque Jahrbuch/Yearbook 11 (2001), 47–70.

 

          Tschechisch/Czech

 

Marcela Müllerová-Pavlicková. »Zur tschechischen übersetzerischen Rezeption von E.M. Remarques Roman ›Im Westen nichts Neues‹«. Germanoslavica 9 (2002), 1, 77–95.

 

          USA

 

Claude R. Owen. »›All Quiet on the Western Front‹ – Sixty Years Later«. Krieg und Literatur/War and Literature 1 (1989), 1, 41–48.

Howard Michael De Leeuw. »Making the Case For a New American Translation of Im Westen nichts ­Neues«. Thomas F. Schneider, Roman R. Tschaikowski (eds.). In 60 Sprachen. Erich Maria Remarque: Übersetzungsgeschichte und -probleme/ Na 60 jazikakh. Perevody proizvedenij E.M. Remarka: istoriia i osnovnye problemy. Osnabrück: Universitätsverlag Rasch, 2002 (Schriften des Erich Maria Remarque-Archivs 16), 85–96.

Hans Wagener. »From Richthofen to Remarque. The reception in the United States of German novels about World War I«. Thomas F. Schneider, Hans Wagener (eds.). »Huns« vs. »Corned Beef«. Representations of the Other in American and German Literature and Film on World War I. Göttingen: V&R unipress, 2007 (Schriften des Erich Maria Remarque-Archivs 21), 131–152.

Nikos Späth. »A Literary Sensation on Two Continents. Die amerikanische Presserezeption von Erich Maria Remarques All Quiet on the Western Front in den Jahren 19229 und1930«. Carl-Heinrich Bösling et al. (eds.). Eine Zensur findet (nicht) statt. Göttingen: v+r unipress, 2019, 77–104.

Nikos Späth. Das Thema hatte es in sich. Die Reaktion der deutschen und amerikanischen Presse auf Erich Maria Remarques Im Westen nichts Neues. Eine vergleichende Rezeptionsstudie über Fronterlebnis- und Weltkriegserinnerung in der Weimarer Republik und den USA in den Jahren 1929 und 1930. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2020.